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Das Programm zielt nach innen wie außen auf eine gezielte Positionierung der Counsel ab und bereitet sie frühzeitig auf das Thema Partnerschaft vor. Einer der Teilnehmer ist Dr. Paul Hauser aus dem Frankfurter Litigation & Dispute Resolution-Team. Im Gespräch berichten er und Katja Gatzweiler, interne Trainerin und Business Coach aus dem Talent Development-Team der Sozietät, über die Anforderungen an junge Counsel und wie das Counsel Development-Programm sie auf ihrem weiteren Karriereweg unterstützt.


Herr Hauser, vor etwa einem Jahr haben Sie den Schritt vom Senior Associate zum Counsel gemacht. Welche Veränderungen hat das mit sich gebracht?

Die Beförderung hat mich sehr gefreut, aber verändert hat sich nicht viel. Der Titel ist eher wie eine Bestätigung meiner Leistung. Intern und extern hingegen nehmen mich Associates und Business Professionals nun mehr als ‚Vorgesetzten' wahr. Ich selbst sehe mich nach wie vor eher als Mitglied eines Teams, allerdings wird immer mehr Verantwortung und Führung von mir erwartet.

Frau Gatzweiler, als interne Trainerin und Coach arbeiten sie überwiegend mit Counseln zusammen. Welche Anforderungen gehen mit der Ernennung zum Counsel einher?

Zusätzlich zur fachlichen Expertise sind Management und Leadership Skills gefragt. Als Counsel sollte man verstärkt unternehmerisch handeln: Dazu gehört ein tiefes Verständnis für die strategischen Prioritäten der Kanzlei, den Markt zu beobachten, Trends zu erkennen und darauf basierend systematisch den eigenen Business Case zu schärfen und erfolgreich zu platzieren. Zudem spielt die eigene Entwicklung eine große Rolle, der Ausbau der eigenen Reputation, sowie Reflektion und die gezielte Positionierung in einem strategischen Netzwerk. Wichtig werden auch Mitarbeiterführungsthemen – ab dem Counsel-Level sollte man neben einer exzellenten Mandatsführung auch die Kunst der Menschenführung beherrschen.

Wie unterstützt Sie Clifford Chance bei dieser Entwicklung, Herr Hauser?

In vielerlei Hinsicht. Ganz entscheidend ist für mich die Langzeitperspektive für die persönliche Weiterentwicklung. Statt Back Office wird man direkt vom Mandantenkontakt bis hin zu wesentlichen Prozessen eingebunden. Das Angebot seitens der Sozietät ist vielfältig. Seien es die Weiterbildungsmöglichkeiten der internen Clifford Chance Academy, das Mentoring durch die Career Development Partner und andere Kolleginnen und Kollegen oder auch der Austausch mit Mitarbeitenden auf allen Ebenen. Das Counsel Development-Programm baut gewissermaßen als logischer nächster Schritt darauf auf.

Wie sieht das Programm nun konkret aus Frau Gatzweiler, und was sind die Inhalte?

Das Programm ist auf einen Zeitraum von 1,5 Jahren angelegt und startet zeitnah mit der Beförderung. Es umfasst drei eintägige und aufeinander aufbauende Präsenzmodule, welche die Counsels als Gruppe durchlaufen. Dies fördert interne Vernetzungen und den bereichsübergreifenden Austausch. In den Sessions geht es um Aspekte der Profilschärfung und des Reputationsaufbaus. Darüber hinaus gehen wir auf Themen wie Compliance, Finance, Pricing und Business Development ein. Im dritten Modul spielen verschiedene Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung eine Rolle, wie Charisma, Auftreten und wirkungsvolles Präsentieren. Die behandelten Themen können begleitend im Austausch mit einem Senior Talent Developer reflektiert und umgesetzt werden. Bei Bedarf steht ihnen auch Einzelcoaching zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein internes Leadership Programm für Partner und Counsel, das wir flankierend zum Counsel Development-Programm anbieten.

Herr Hauser, was hat Ihnen die Teilnahme an dem Programm bislang gebracht? Wovon profitieren Sie besonders?

Ich kann bereits jetzt aus zwei Gründen das Programm als Meilenstein in meiner weiteren Karriereentwicklung bezeichnen: Erstens verfolgt das Programm einen ganzheitlichen Ansatz, der den Business Case jedes Teilnehmenden und dessen persönlichen Auftritt sowie das Framework der Kanzlei in den Blick nimmt. Zweitens, und das ist für mich noch wichtiger, bekommt jeder durch das Individualcoaching maßgeschneiderte Unterstützung. Ein weiterer unschätzbarer Vorteil: Die Ansprechpersonen sind Teil der eigenen Organisation und kennen dadurch die spezifischen Anforderungen der Kanzlei aus dem Effeff.