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Vom Berufseinstieg zum individuellen Karriereweg

Your Career Starts With C

Auf junge Talente, die bei Clifford Chance ihre Karriere beginnen, warten neben spannenden Mandaten vor allem zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Unser Ziel ist es, unseren Berufseinsteiger*innen dabei zu helfen, zu Persönlichkeit mit herausragenden juristischen Fähigkeiten zu reifen. Deshalb bieten wir ihnen mit der „Clifford Chance Academy“ eine Vielzahl an Weiterbildungsmöglichkeiten, die sie nicht nur in fachlichen Themen schulen; Seminare zu betriebswirtschaftlichen Grundlagen und Business Skills Trainings sind dabei nur zwei Kursbereiche, die die Associates auf ihrem Karriereweg begleiten.

„Clifford Chance Academy“

Während ihrer ersten drei Jahre bei Clifford Chance profitieren Berufseinsteiger*innen vom speziell auf die Bedürfnisse von Associates zugeschnittenen Weiterbildungs- und Trainingsangebot der „Clifford Chance Academy“. Berufseinsteiger*innen werden im Rahmen des Junior Associate Programme gezielt unterstützt und auf den entscheidenden Berufsetappen begleitet. Ein obligatorisches Kerncurriculum wird durch vielfältige Zusatzangebote ergänzt.

Für Senior Associates bietet die „Clifford Chance Academy“ ab dem dritten Berufsjahr Seminare und Weiterbildungen, in denen explizit Themen behandelt werden, die die Entwicklung hin zu einer Persönlichkeit mit hervorragenden Beratungsfähigkeiten und der Übernahme wachsender – auch personeller – Verantwortung sicherstellen.

Mit dem modularen Programm der „Clifford Chance Academy“ wird die kontinuierliche Förderung unserer Rechtsanwält*innen garantiert und sichergestellt, dass Talente erkannt, entwickelt und gefördert werden. Vom Junior zum Senior Associate zum Counsel und Partner*in – dank der „Clifford Chance Academy“ professionell möglich.

Warum Clifford Chance?

Clifford Chance begleitet Ihre Karriere individuell und kontinuierlich. Dabei werden für jeden Karriereschritt die passende Unterstützung und Weiterbildung geboten. Neben einer großen Auswahl an obligatorischen Präsenztrainings und freiwilligen Ergänzungskursen hat Clifford Chance auch ein E-Learning-System etabliert, mit dem flexibel und online Zusatzangebote wahrgenommen werden können.

Clifford Chance ist nicht nur daran gelegen, Berufseinsteiger*innen zu fachlich versierten Rechtsanwält*innen zu entwickeln, sondern auch zu guten Führungskräften. Daher wird ein besonderer Schwerpunkt auf Mitarbeiterführung und -motivation gelegt. Um auch den internationalen Austausch innerhalb unserer Sozietät zu fördern, werden Associates so schnell wie möglich in das Clifford Chance Netzwerk integriert. In weltweiten branchenspezifischen, fachbereichs- und länderübergreifenden Beratungsgruppen tauschen sich unsere Rechtsanwält*innen aus und teilen ihr Know-how.

Ein weiterer wichtiger Baustein zur Talentförderung und -entwicklung sind Secondments. Während der Arbeit an anderen Mandaten, in einer unbekannten Praxisgruppe oder an einem neuen Standort können Associates ihren Erfahrungsschatz erweitern. Um unternehmerische Kompetenzen zu schulen, bietet Clifford Chance Associates ab dem fünften Berufsjahr die Teilnahme am exklusiven MBA-Programme an. Durch Freistellungen und finanzielle Unterstützung ermöglichen wir unseren Talenten die bestmögliche Karriereentwicklung. Wir unterstützen unsere Mitarbeiter*innen auch darin, zusätzliche Qualifikationen zu erlangen. Das gilt beispielsweise für die Ausbildung zur Steuerberater*in oder Fachanwält*in.

Bewerbungsvoraussetzungen

Wenn Sie Ihre Erste und/oder Zweite Juristische Staatsprüfung mit überdurchschnittlichen Leistungen bestanden haben, über gute Englischkenntnisse verfügen und Interesse an einem internationalen Umfeld haben, freuen wir uns auf Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen! Senden Sie uns hierfür bitte Lebenslauf, Anschreiben, Zeugnisse sowie Angaben zum Wahlzeitraum und -fachbereich. Wir freuen uns auf Sie!

Mehr hierzu
Das Programm der „Clifford Chance Academy“

Associate Programme

Fachliche Einführungs- und Vertiefungskurse

  • Acquisitions
  • Joint Ventures
  • Structuring Deals
  • Private Equity
  • Finance and Capital Markets
  • Loans
  • Derivatives

Introduction Course

  • Professional Standards
  • Risk Management
  • Legal Writing
  • Communicating Professionally
  • Time Management

Advanced Course

  • Building Client Relationships
  • Managing Matters & People 
  • Negotiating Skills

Weitere Kursangebote

  • Presentation Skills
  • Finance & Accounting
  • Legal Writing in English

Senior Associate Programme

  • Handling Client Meetings
  • Leadership Skills
  • Developing Others
  • Senior Associate Induction Course
  • Academy Development Center
  • Advanced Negotiation Skills
  • Advanced Presentation Skills

E-Learning

  • Risk Management Induction
  • Strategy and Profitability
  • Financial Awareness
  • Legal Writing and Drafting
  • Meeting Skills
  • Cultural Awareness

Deutsches Academy-Programm

  • Einführungsveranstaltung
  • Kommunikationstraining
  • Präsentation/Rhetorik
  • Korrespondenz – verständlich und wirkungsvoll
  • Finanzwirtschaft
  • Law Firm Economics
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Dr. Gunnar Sachs, Maître en droit (Paris)
Die FAZ berichtet über die Karriere des Juristen und Musikers.

Dr. Gunnar Sachs, Maître en droit (Paris)

PARTNER

Im Laufe meiner Karriere waren zwei Fertigkeiten immer von herausragender Bedeutung: Präzision und Improvisation. Dabei ist mein beruflicher sowie musikalischer Lebensweg trotz aller Unterschiede parallel verlaufen. Begonnen hat alles auf dem Gymnasium, als ich in einem klassischen Sinfonieorchester spielte. Dabei lernte ich, hochpräzise zu arbeiten und dem Dirigenten zu folgen. Aus ebendiesem Orchester heraus gründeten ein paar Freunde und ich die „Bourbon Street Stompers“. Wir wählten Jazz als Musikrichtung – wobei hierbei die Präzision durch Improvisation ersetzt werden sollte.

Parallel zu den Anfängen der Band entstand bei mir der Traum von der Arbeit als Anwalt. Inspiriert durch den Neunzigerjahre-Klassiker „Liebling Kreuzberg“, entschied ich mich, Jura zu studieren. Das Leben in einer Großkanzlei ist natürlich ganz anders, aber mindestens genauso spannend und bunt. Deshalb ist meine Begeisterung auch bis heute geblieben. Bei Clifford Chance bin ich in der globalen Tech-Gruppe tätig und u. a. spezialisiert auf die Beratung von Arzneimittel-, Medizintechnologie- und Konsumgüterunternehmen. Dabei ist es mein Ziel, komplexe Fälle durchschaubar zu machen und kreative Lösungsansätze zu finden. Ich kann mir kaum einen Beruf vorstellen, in dem absolute Genauigkeit und kreatives Denken so gut zusammenkommen wie in meinem.

Meine Arbeit erfordert hohen Einsatz und doch bin ich seit Beginn meiner Karriere meinem Grundsatz treu geblieben, neben dem Job auch dem Privatleben Raum zu geben. Ich bin ein Familienmensch, aber daneben bin ich nicht nur Anwalt, sondern auch Musiker. Die Besetzung der siebenköpfigen Jazzband ist heute noch dieselbe wie zu Schulzeiten und zusammen haben wir Konzerthallen gefüllt, haben auf der Champs-Élysée gespielt und durften auf Einladung des Bürgermeisters von New Orleans die Eröffnungsparade des French Quarter Festival über die Bourbon Street anführen.

Was mich bei der Arbeit am meisten antreibt? Die Ergebnisse, die daraus entstehen, dass wir so ein diverses, buntes Team aus völlig unterschiedlichen Menschen sind. Das ist ein Erfolgsrezept, da bin ich sicher. Zudem würde ich jedem jungen Anwalt empfehlen, ein ausgewogenes Maß aus Ehrgeiz und Spaß mitzubringen. Denn nur Ehrgeiz allein reicht nicht, um erfolgreich zu sein, und nur Spaß macht auf Dauer auch nicht zufrieden. Ehrgeiz und Spaß, Präzision sowie Improvisation: So bleibt man – das habe ich selbst immer wieder erfahren – schließlich dauerhaft im Takt.

Dr. Florian Mahler
„Ich versuche in meiner Arbeit bei Clifford Chance, verschiedene Verhandlungsgruppen zusammenzubringen – dafür entwickeln wir im Team vorab Lösungen, um Projekte voranzubringen. Am Ende bin ich fast mehr Diplomat als Anwalt.“

Dr. Florian Mahler

Partner

Wie man sich einen klassischen Anwalt vorstellt, der Akten wälzt und ständig vor Gericht verhandelt, bin ich nicht. Ich berate Investoren und Banken bei Projekten insbesondere in Sektoren wie Infrastruktur, Flughäfen und erneuerbare Energien. Daher bin ich eher am Verhandlungstisch, als an meinem Schreibtisch in Düsseldorf anzutreffen.
 

Das Faszinierende an meiner Arbeit als Anwalt ist, dass mein Team und ich häufig mit neuen Situationen konfrontiert werden, für die wir dann neue Lösungen entwickeln müssen. Das bedeutet, dass ich viele verschiedene Menschen zusammenbringen muss, um ein gemeinsames Projekt zu verwirklichen. Daher sage ich oft, dass ich fast mehr Diplomat als Anwalt bin: Ich erarbeite mit meinem Team im Vorfeld Lösungsansätze, bringe verschiedene Parteien am Verhandlungstisch zusammen und betreue Projekte vor Ort. Diese Tätigkeit führt mich rund um die Welt: Häufig trifft man mich in Zentral- und Osteuropa an, aber auch in Asien, dem Nahen Osten und in Afrika bin ich viel unterwegs. Hier bekam ich die Möglichkeit, mich eine Zeit lang als Mentor für einen Jurastudenten zu engagieren – eine prägende Erfahrung, die ich nicht missen möchte.

Meine Laufbahn hört sich nun klassisch für einen Juristen an, aber eigentlich dachte ich als Schüler noch daran, Biologe zu werden. Kennengelernt habe ich meinen heutigen Beruf, als ich nach dem Abitur in Mexiko war, um für eine Umweltschutzorganisation zu arbeiten. Während des Auslandsaufenthalts konnte ich miterleben, dass Juristen durch geschicktes Verhandeln unsere Umweltprojekte voranbrachten. Da entstand die Idee, Jura zu studieren.

Inzwischen betreue ich Projekte, bei denen es um erneuerbare Energien und die Entstehung jeder Menge Arbeitsplätze geht. Ich muss mein diplomatisches Können einsetzen, nehme an großen Verhandlungsrunden mit Regierungsvertretern Teil. An diese Art der Kreativität denkt man bei Juristen eher weniger, aber genau das ist unser Alltag. Die Arbeit mit und für Menschen stehen für mich im Zentrum, und die Auswirkungen meiner Tätigkeit auf Menschen ist es, was mich motiviert. Mich treiben zwei Arten von Nachhaltigkeit an: die der Mitglieder in meinem Team und die fachliche Nachhaltigkeit dieses Jobs.

Dr. Qian Ma, LL.M. (Saarbrücken)
„Als Anwältin ist es meine Aufgabe, die Erwartungen der Mandanten zu managen und proaktiv die Beratung in den juristischen Problemfeldern voranzutreiben.“

Dr. Qian Ma, LL.M. (Saarbrücken)

Foreign Lawyer

Ich bin seit 2011 bei Clifford Chance in Frankfurt und war zuvor bereits seit 2003 bei einer Reihe internationaler Kanzleien in der Mainmetropole als (Foreign) Associate tätig. Rechtswissenschaften habe ich an der Jilin-Universität in China studiert, meine Promotion an der Universität des Saarlandes abgeschlossen. Ich habe zahlreiche Artikel und Bücher über chinesisches und deutsches Recht veröffentlicht und bin zudem Dozentin an der Goethe-Universität Frankfurt und der Hochschule Darmstadt.

Auf Shoppingtour in Deutschland

Meine Arbeitsschwerpunkte bei Clifford Chance liegen in den Bereichen internationale M&A-Transaktionen, Immobilientransaktionen und Kapitalmarktrecht sowie auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes. Gemeinsam mit meiner Münchener Kollegin Dr. Nicole Englisch leite ich das Clifford Chance China Desk in Deutschland. Chinesische Unternehmen haben zunehmend Interesse an Immobilien und am deutschen Energiesektor.

Aus der täglichen Praxis weiß ich, dass chinesische Investoren regelmäßig bei Auktionsprozessen für große und mittlere Unternehmen in Deutschland ihr Interesse bekunden, auch wenn dies häufig nicht in der Öffentlichkeit bekannt ist. Bis das Investitionsvolumen chinesischer Unternehmen in Deutschland aber dem Volumen von M&A-Transaktionen anderer Länder – z. B. den USA – nahekommt, ist noch ein weiter Weg zu gehen.

Langjährige Erfahrung schützt nicht vor Überraschungen. Eigentlich war der Termin für das Closing einer erfolgreichen großen M&A-Transaktion schon gesetzt, da brachte eine enorme Liquiditätsknappheit der chinesischen Banken den gesamten Zeitplan durcheinander. Man traf sich noch einmal am Verhandlungstisch und besprach die Hintergründe, die rein wirtschaftspolitischer Natur waren. Die offene Kommunikation aller Beteiligten zeigte sich auch hier erfolgreich, sodass die Champagnerkorken – mit ein wenig Verspätung – schließlich doch noch knallen konnten.

Azal Khan
„I can identify with and be proud of my heritage and background, as well as continue to integrate into different cultures. The work environment at Clifford Chance has contributed a great deal to this feeling.“

Azal Khan

ASSOCIATE

While a day in the life of a disputes lawyer may be challenging, no day is the same as the other. I chose to be an international disputes settlement lawyer for the variety that it offers me: I work on cross-border disputes governed by different applicable laws, involving parties from all over the world and cutting across various sectors. By the same token, I believe that this is a practice of law that thrives because of the diversity that its lawyers bring to the table.

My practice focuses on international commercial arbitration, investor-State arbitration and State-State dispute settlement, with a special interest in the convergence of investor-State arbitration and WTO dispute settlement. In the last five years, I have acted for clients based in Europe, Asia and the MENA region in arbitration proceedings conducted under the ICC, UNCITRAL, ICSID, LCIA, SCAI, HKIAC, SIAC and DIS rules of arbitration in sectors such as post-M&A, energy and infrastructure, oil and gas, construction, metals and mining, telecommunications and media rights.

It is this inherent variety in international disputes settlement that makes it a unique and exciting field for lawyers to work in. At the same time, an international disputes settlement practice benefits from the diversity that the lawyers bring with them.

For instance, my background and career have diverse elements in terms of ethnicity, language, geography and legal training. I was born and raised in Kashmir (India), schooled in an Irish missionary school, and speak four languages: English, Urdu, Kashmiri and Hindi. I completed my legal training in India (National Law University Jodhpur) and a master's degree in international dispute settlement in Geneva (MIDS LL.M.). I have worked in India, Singapore, Switzerland, Belgium and Germany.

While my career trajectory may be different than that of most disputes lawyers based in Germany, the Litigation & Dispute Resolution team at Clifford Chance values this difference as an asset. I have the opportunity to work on international cases based purely on my professional skill-set and specialization in international disputes settlement. At the same time, my team recognizes the value that my background could add in matters involving Indian law and in business development efforts in other South-Asian countries. As two of my native languages Urdu and Kashmiri belong to the Perso-Arabic language group, my team also recognizes that I could contribute to cases connected to the MENA region.

REACH aims to reflect the cultural diversity of its employees at all levels by working on the inclusion and retention of employees from diverse backgrounds. An important part of this effort is to not just encourage diversity but take active steps to increase the diversity in the pool of candidates that are interested to work at the firm. For this, it is essential to understand the intersection between ethnic diversity and socio-economic class divisions: often times a candidate from an ethnic minority may also come from an economically disadvantaged background. Such a candidate may face various barriers in working towards a career in a big law firm e.g., insufficient resources to excel at academics or the lack of guidance to securing the right internships.

I call it the "access problem" and know it first hand, having grown up in a town and at a time where career guidance or a push in the right direction was hard to come by. So, I aim to focus on this issue in my role as a member of the REACH network. As a first step in this direction, we have been collaborating with local NGOs in Frankfurt to actively reach out to aspiring lawyers as well as non-lawyer job aspirants who belong to ethnic and social minorities. We are organizing programmes to inform them about the employment prospects at Clifford Chance, and most importantly, address their concerns or the hurdles that they may be facing in advancing their careers and applying for positions at Clifford Chance. While we have a long way to go in this direction, I am confident that as long as we play an active role in this process, we will be able to make a difference.

Dr. Gerold M. Jaeger
„Mein wichtigster Schritt auf dem Weg zum Partner war zweifellos mein Secondment in unserem Madrider Büro.“

Dr. Gerold M. Jaeger

Partner

Nach dem Abschluss eines dualen Studiums der Betriebswirtschaftslehre mit der Fachrichtung internationales Marketing, begann ich mein Jurastudium an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg. Dort promovierte ich anschließend auch im Rahmen eines Graduiertenkollegs.

Mein Referendariat absolvierte ich am Landgericht Freiburg sowie bei einer internationalen Wirtschaftskanzlei in Frankfurt und London, bevor ich als Associate im Real Estate bei Clifford Chance in Frankfurt in den Beruf einstieg. Heute berate ich als Partner vorwiegend Verkäufer, Investoren und Banken bei Grundstückstransaktionen, wobei die Übertragung von Immobilienportfolios, Projektentwicklungen sowie notleidende Finanzierungen besondere Schwerpunkte meiner Tätigkeit sind.

Die Partnerschaft fest im Blick

Wie vielen Berufseinsteigern und Referendaren war auch mir schon sehr früh klar, dass mein Berufsziel einmal die Partnerschaft in einer internationalen Wirtschaftskanzlei sein soll. Dass es dafür nicht „den klassischen Weg“ gibt, kann ich nur bestätigen. Zum Erreichen dieses Ziels sind viel Eigeninitiative und Kreativität bei der Geschäftsentwicklung erforderlich. Man muss seine persönliche Nische finden und manchmal auch zunächst ein Scheitern in Kauf nehmen. Bereits mein duales BWL-Studium und vor allem die Praxissemester in den USA, Frankreich, Mexiko und Singapur weckten mein Interesse für internationale Akquise.

Nach Abschluss von Jurastudium und Referendariat lag es für mich nahe, im Bereich Real Estate einzusteigen – gelockt wurde ich von meinen damaligen Mentoren insbesondere mit dem Versprechen, ich würde M&A im Real Estate machen. Damit hatten sie mir nicht zu viel versprochen! Im Gegenteil, es wurde viel spannender. Im Wettbewerb um Mandate kommt es nicht nur darauf an, der beste Anwalt zu sein – nein, die Mandanten müssen die besonderen persönlichen Fähigkeiten auch kennenlernen. Salopp formuliert: Man muss „rüberbringen“, dass man die PS auch tatsächlich auf die Straße bringt. Getreu dem Motto „Tu Gutes und rede darüber“ erfordert dies eine dezente Selbstvermarktung.

Niemals aufgeben!

Mein wichtigster Schritt auf dem Weg zum Partner war zweifellos mein Secondment in unserem Madrider Büro. Da es praktisch mit dem Beginn der Finanzkrise zusammenfiel und der Transaktionsmarkt 2008 zum Erliegen kam, hatte ich zunächst nicht viel zu tun. Ich begann, aus der Not eine Tugend zu machen und unternahm erste Akquisebemühungen. So konnte ich zwei Mandanten überzeugen, in Deutschland als „Safe Harbour“ zu investieren. Als Fußballfan von Barça war ich sofort Feuer und Flamme für einen Investor im Office-Bereich aus Barcelona.


Meine Spanischkenntnisse halfen hier wesentlich, andere Wettbewerber aus dem Rennen zu werfen und unter der Flagge von Clifford Chance die Verkäufer zu überzeugen, an spanische Investoren zu verkaufen. Mit diesen Erfolgen im Rücken konnte ich auf mich als möglichen Partnerkandidaten aufmerksam machen. Dennoch brauchte es ein wenig Zeit, den Partnerprozess erfolgreich zu bestreiten, es klappte nicht im ersten Anlauf. Was aber auch zum Charakter eines Partners gehört: nach dem Scheitern wieder aufstehen und gestärkt die Dinge erneut angehen.

Olaf Mertgen
„Der besondere Charme des Steuerrechts liegt für mich in der Zusammenarbeit mit anderen Bereichen.“

Olaf Mertgen

Partner

Nach meinem Studium in Berlin sammelte ich bei einem mehrmonatigen Praktikum in Sydney erste Erfahrungen in einem internationalen Team. Mein Referendariat verbrachte ich in Koblenz, bevor ich bei Clifford Chance im Bereich Tax einstieg.

Heute berate ich in erster Linie internationale Investoren zu steuerlichen Aspekten im Zusammenhang mit M&A und Real Estate-Transaktionen. Zudem leite ich interne Untersuchungen bei Mandanten (vorwiegend Banken) im Zusammenhang mit möglichen Steuerstrafverfahren.

Steuerrecht? Aber sicher!

Der Bereich Steuerrecht mag für viele Juristen im ersten Moment nicht sehr verlockend sein – und wer sich zudem an den Spruch „Judex non calculat“ hält, der wird hier sicherlich nicht seine Berufung finden. Im Steuerrecht geht es jedoch um viel mehr als nur um Zahlen. Es geht vor allem um wirtschaftliche Zusammenhänge. Wer sich dafür interessiert, dem bietet das Steuerrecht jede Menge Möglichkeiten! Ich selbst habe mich erst im Referendariat für Steuerrecht als Wahlfach entschieden und letztlich meine Leidenschaft entdeckt. Die tägliche Arbeit ist sehr abwechslungsreich, was verschiedene Gründe hat.

Zum einen gibt es vermutlich kein Rechtsgebiet, das einem so starken und stetigen Wandel ausgesetzt ist wie das Steuerrecht. Zum anderen erfordert fast jeder Fall eine völlig neue Beurteilung: Wird z.B. in einer M&A-Transaktion statt einer deutschen GmbH eine luxemburgische S.à r.l. verwendet, ergeben sich ganz neue Fragen.

Individualität & Teamwork

Der besondere Charme des Steuerrechts liegt für mich zudem in der Zusammenarbeit mit anderen Bereichen, sei es Corporate, Real Estate oder Banking. Um eine Transaktion steuerrechtlich richtig beurteilen zu können, muss man die Transaktion auch als Ganzes verstehen. Hier ist auch ein wirtschaftliches Verständnis wichtig: Denn wenn eine Transaktion wirtschaftlich keinen Sinn ergibt, sollten aus steuerlicher Sicht die Alarmglocken läuten. Hinzu kommt, dass das Steuerrecht maßgeblicher Treiber für viele Transaktionselemente sein kann, z.B. für die Ankaufsstruktur im Rahmen einer M&A-Transaktion.


Die Größe unseres Steuerrechtsbereichs bei Clifford Chance bietet die Chance, sich entweder breit aufzustellen und viele verschiedene Steuerarten zu betreuen oder sich hochgradig zu spezialisieren, z.B. im Bereich des Investmentsteuerrechts. Sehr hilfreich ist auch der Austausch untereinander. Wir treffen uns im Steuerbereich grundsätzlich einmal pro Woche, besprechen laufende Mandate und tauschen unsere Erfahrungen aus. Das geht von der Vorstellung aktueller Rechtsprechung über neue Gesetzesvorhaben bis hin zur Besprechung individueller Fälle in großer Runde.

Dr. Christian Vogel, LL.M. (Wolverhampton)
„Meine Spezialisierung habe ich teilweise selbst gesucht, stärker noch bin ich durch die jeweils aktuelle Mandatsarbeit immer tiefer in die Sektoren „hineingerutscht“.“

Dr. Christian Vogel, LL.M. (Wolverhampton)

PARTNER

Ein Anwalt im Bereich Corporate/M&A übt aufgrund seiner Einbindung in die jeweiligen Transaktionsmandate eine Querschnittfunktion aus, sodass er mit vielen anderen Rechtsbereichen innerhalb von Clifford Chance in Berührung kommt, aber auch mit ganz unterschiedlichen Funktionen beim Mandanten, beispielsweise mit der Business Development-Abteilung, der Forschungs- und Entwicklungsabteilung oder dem Vertrieb. Um hier die ganz unterschiedlichen, sektorspezifischen Fragestellungen verstehen zu können, muss ich auch einen tieferen Einblick in die jeweiligen wirtschaftlichen, regulatorischen und teilweise auch politischen Rahmenbedingungen haben. Und unser Mandant erwartet auf seine Fragen Antworten, die oft über die abstrakte Prüfung von Rechtsfragen hinausgehen.

Ein Beispiel zur Illustration: Ich habe für einen unserer Mandanten, einen Telekommunikationsdienstleister, eine Einkaufskooperation mit einem Wettbewerber verhandelt. Grundlage der Verhandlung war ein klassisches Joint Venture-Szenario. Die Besonderheit kam daher, dass wir für den Mandanten und den Kooperationspartner Prozesse zur Zusammenarbeit erarbeiten mussten, die sehr engen und branchenspezifischen kartellrechtlichen Vorgaben zu entsprechen hatten. Dafür mussten wir überhaupt verstehen, wie der Einkaufsprozess eines Telekommunikationsdienstleisters organisiert ist – ein spannender Lernprozess!

Sector Focus ist mehr als ein „Training on the Job“. Bspw. sind Associates im Bereich Healthcare unmittelbar in die lokale strategische Planung des Bereichs einbezogen. So entwerfen sie zusammen mit den Partnern und mit Unterstützung des Business Development-Teams Business-Pläne für die kurz-, mittel- und langfristige Strategie der einzelnen lokalen Untergruppen. Diese Business-Pläne werden innerhalb der Gruppe diskutiert und abgestimmt. Zusätzlich finden regelmäßig Treffen mit Mitgliedern der weltweiten Sector Focus-Gruppe statt.

Durch diese intensive lokale, nationale und internationale Einbeziehung stehen die einzelnen Gruppenmitglieder in einem engen fachlichen, aber auch persönlichen Austausch – und letztlich ist jeder von uns in strategische Entwicklungen einbezogen.

Dr. Dimitri Slobodenjuk
„Clifford Chance ist wahrhaftig eine international ausgerichtete Kanzlei – und der tägliche Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus aller Welt begeisterte mich vom ersten Tag an.“

Dr. Dimitri Slobodenjuk

Partner

Ich bin ein „Home-grown Player“, wie wir hier sagen, mit Clifford Chance-DNA: Das bedeutet, dass meine Karriere hier begonnen hat und ich gerne geblieben bin. Während meines Studiums in Münster – dort habe ich später auch promoviert – kam ich durch ein Sommerpraktikum in Kontakt mit der Sozietät. Bereits damals gefiel mir, dass Clifford Chance eine global agierende Kanzlei ist, was durch den konstanten Austausch der Praxisteams der einzelnen Standorte unmittelbar spürbar ist.

So gehört es zum Alltag, morgens beispielsweise mit Kolleg*innen aus London zu telefonieren und nachmittags bei einem komplexen Projekt von einem Team des Standorts Washington unterstützt zu werden. Zudem hatte ich die Möglichkeit, meinen LL.M. in Bristol zu erwerben und somit den internationalen Austausch zwischen verschiedenen Ländern selbst zu (er)leben. Diese Internationalität war auch einer der Gründe, warum ich mich entschied, weiter bei Clifford Chance zu arbeiten – erst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann als Referendar, schließlich als Associate und Counsel. Seit 2021 bin ich nun Partner im Bereich Kartellrecht.

Verantwortung übernehmen

Neben meiner Arbeit für große internationale Unternehmen bin ich auch in Pro Bono-Projekten aktiv. Clifford Chance nimmt seine Verantwortung gegenüber der Gesellschaft sehr ernst und möchte Werte wie Inklusion und Diversität, die wir intern leben, auch nach außen tragen. Es gibt viele Projekte weltweit – ich persönlich habe mich konkret bei einem Projekt in Frankfurt engagiert. Das SABA-Projekt unterstützt Migrantinnen zwischen 18 und 35 Jahren dabei, die deutsche Sprache zu lernen, einen Abschluss zu machen und somit einen Grundbaustein für eine erfolgreiche Zukunft bzw. Karriere zu legen. Die Mitwirkung bei solchen Projekten finde ich sehr erfüllend, denn auch diese Tätigkeit ist aus meiner Sicht ein essentieller Bestandteil des Anwaltsberufs.

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Dr. Sunny Kapoor
„Als Litigator ist man nicht nur als reiner Prozessvertreter gefragt, sondern vor allem als Stratege in komplexen Rechtsstreitigkeiten.“

Dr. Sunny Kapoor

Counsel

Als Jugendlicher wollte ich immer „Wissenschaftler“ werden. Damals verstand ich zwar nicht, was sich hinter diesem Sammelbegriff verbirgt, in der Rückschau erscheint er aber als Ausdruck meines Drangs, zu verstehen, wie Gesetzmäßigkeiten entstehen und wie sie funktionieren. Als ich während des Abiturs eine Abschlussarbeit über damals vom Bundestag verabschiedete Reformgesetze schrieb, wurde mir klar, dass Jura genau das richtige für mich ist.

Nach dem Jurastudium lernte ich während einer promotionsbegleitenden Aushilfstätigkeit den Bereich „Litigation“ in einer Großkanzlei kennen und erkannte, dass ich mein im Studium erlerntes Wissen in diesem Bereich am effektivsten verwerten kann. Während des Rechtsreferendariats kam ich dann in die „Litigation & Arbitration“-Abteilung von Clifford Chance, wo ich seitdem beruflich verwurzelt bin.

Litigation und Arbitration zeichnet sich dadurch aus, dass man nicht nur als reiner Prozessvertreter vor Gericht gefragt ist, sondern vielmehr als Stratege in komplexen und häufig abteilungs- und grenzüberschreitenden Wirtschaftsstreitigkeiten agiert. Dabei gleicht keine Rechtsstreitigkeit der anderen. Die Sachverhalte sind stets unterschiedlich. Folglich sind auch die relevanten rechtlichen Fragestellungen anders gelagert. Jeder Fall verlangt neben der Einordnung von wirtschaftlichen Zusammenhängen eine spezifische rechtliche Beurteilung und eine individuelle strategische Ausrichtung.

Hinzu kommt die breite thematische Vielfalt, die häufig eine enge Abstimmung mit anderen Fachabteilungen, mitunter gar ausländischen Büros, erfordert. So war ich jüngst mit einem Fall betraut, der grenzüberschreitende Bezüge zwischen Deutschland, Frankreich und Belgien aufwies und bei dem ich federführend die Prozesse mit den Büros in Paris und Brüssel koordinieren durfte. Dabei war es interessant zu beobachten, in welch unterschiedlicher Weise verschiedene Jurisdiktionen auf ein- und dieselbe Fragestellung blicken und zu welch zum Teil kuriosen Ergebnissen dies führen kann.

REACH CE

Neben der Mandatsarbeit bietet der Einstieg bei Clifford Chance eine Bandbreite von karrierebezogenen und persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten. So agiere ich seit 2019 als Associatesprecher an der kommunikativen Schnittstelle zwischen meinen Kollegen und dem Management. Darüber hinaus wurde mir die Chance eröffnet, an REACH CE mitzuwirken. REACH CE steht für "Racial Equality And Cultural Heritage" Continental Europe und ist Teil der breiteren „Diversity & Inclusion“-Strategie von Clifford Chance. Es zielt auf die Förderung von ethnischen und sozialen Minderheiten ab und stützt sich auf die drei Säulen „Visibility, Attraction, Retention“.

 

Während es bei den ersten beiden Säulen darum geht, REACH CE nach außen hin sichtbar zu machen und die Attraktivität für Talente aus dem Kreis ethnischer und sozialer Minderheiten zu erhöhen, zielt Retention darauf ab, eben diese Talente langfristig an Clifford Chance zu binden. In einem Steering Committee berät ein Team aus verschiedenen europäischen Büros von Clifford Chance über die grundlegende Ausrichtung von REACH CE, an deren Umsetzung ich anschließend mit einigen Kollegen in einem rein deutschen „Executive Committee“ arbeite. So entstammt der Ansatz, die bei Clifford Chance gelebte Diversität in Broschüren und auf Karrierewebseiten – etwa durch Aufnahme meines Profils – abzubilden, einem Vorschlag aus dem Executive Committee.

Entsendungsmöglichkeiten für Mitarbeiter bei Clifford Chance

Europäisches Secondment-Programm

An unseren europäischen Standorten haben wir eine vielfältige Kultur, die zahlreiche Möglichkeiten zur Zusammenarbeit bietet. Dank unserer marktführenden europäischen Kapazitäten haben Mandanten Zugang zu landesspezifischen Kenntnissen einer erstklassigen nationalen Sozietät sowie zu grenzüberschreitenden Kapazitäten eines internationalen Netzwerks.

Wir schätzen unsere globale Reichweite auf und die Bandbreite der Ressourcen aus fünf Kontinenten; unser europäisches Secondment-Programm bietet Associates die Möglichkeit, die Zusammenarbeit über alle Märkte, Regionen und Länder hinweg voran zu treiben. Unser Ziel ist der Aufbau agiler Teams, die dank ihrer Fähigkeiten, Kapazitäten und Denkweise komplexe Mandate weltweit führender Unternehmen gewinnen und beraten können.

Teilnehmen können Associates der jüngeren bis mittleren Eintrittsjahrgänge in Europa (einschließlich London), die ein kurzes Secondment (von maximal vier Monaten) an einem anderen europäischen Standort absolvieren möchten.

Secondment-Programm "Kartellrecht"

Unser weltweites Netzwerk umfasst mehr als 160 Kartellrechtsexperten an allen zentralen Standorten in Europa, dem Asien-Pazifik-Raum sowie in den Vereinigten Staaten. Unser Secondment-Programm "Kartellrecht" bietet Associates die Möglichkeit, die Zusammenarbeit über alle Märkte, Rechtsbereiche, Regionen und Länder hinweg voran zu treiben. Unser Ziel ist der Aufbau agiler Teams, die dank ihrer Fähigkeiten, Kapazitäten und Denkweise komplexe Mandate weltweit führender Unternehmen gewinnen und beraten können.

Unsere Kartellrechtsteams arbeiten bei der Lösung von globalen kartellrechtlichen Fragen eng zusammen und berücksichtigen dabei das Zusammenspiel zahlreicher praktischer und rechtlicher Aspekte, insbesondere der praktischen Auswirkungen von kartellrechtlichen Fragen auf den Geschäftsbetrieb unserer Mandanten.

Teilnehmen können Associates im Bereich Kartellrecht, die ein kurzes Secondment (von maximal sechs Monaten) an einem anderen Standort der Sozietät absolvieren möchten.

Secondment-Programm "Technologie"

Unsere technologisch versierten Teams schaffen neue digitale Lösungen zur Erbringung von Rechtsberatungsleistungen in neuer und innovativer Form. Ausgewählte Technologie macht uns zum Vorreiter bei Veränderungen in der Erbringung von Rechtsberatungsleistungen. In enger Abstimmung mit unseren Mandanten und Geschäftspartnern kombinieren wir unsere Kern-Technologien mit flexiblen Anwendungen und verbessern so die Effizienz unserer Arbeitsprozesse.

Wir schätzen unsere globale Reichweite auf und die Bandbreite der Ressourcen aus fünf Kontinenten; unser Secondment-Programm "Technologie" bietet Associates die Möglichkeit, die Zusammenarbeit über alle Märkte, Regionen und Länder hinweg voran zu treiben. Unser Ziel ist der Aufbau agiler Teams, die dank ihrer Fähigkeiten, Kapazitäten und Denkweise komplexe Mandate weltweit führender Unternehmen gewinnen und beraten können.

Teilnehmen können Associates mit Interesse im Bereich Technologierecht, die mindestens zwei Jahre Berufserfahrung aufweisen und ein kurzes Secondment (von maximal sechs Monaten) an einem anderen Standort der Sozietät absolvieren möchten.

Kontakt

Romy Lutter

Manager Talent Acquisition

Junghofstraße 14
60311 Frankfurt

Tel: +49 69 7199 4478